Datum/Zeit
06.10.2023
9:30 - 17:00
Veranstaltungsort
Hamburger Autismus Institut
Kategorien
Die Fortbildung FB 16 FB 16 „Schwierige Elterngespräche sicher führen – im Bereich Schule, Wohngruppe und anderer ambulanten Maßnahmen etc.,, muss leider abgesagt werden!
Referentin: Martina Steinhaus, Dipl.-Psychologin und Verhaltenstherapeutin, Leiterin Autismus-Therapie Weser-Ems gGmbH
Für Fachkräfte | 10 FP beantragt
Autismus ist eine inzwischen immer häufiger diagnostizierte Behinderung im Kindes- und Jugendalter, und auch im Erwachsenenbereich steigen die Fallzahlen stetig.
Die Einbeziehung der engsten Bezugspersonen, überwiegend der Eltern, gilt als zentraler Baustein eines multimodalen Gesamtkonzepts. Das Verständnis für Verhaltensweisen, emotionale Reaktionen und erzieherische Umgangsformen von den Bezugsgruppen autistischer Kinder ist dabei zentral für den Aufbau eines interdisziplinären Förderplanes, an dem Eltern., Lehrern und Pädagog*innen in angrenzenden ambulanten Arbeitsfeldern gemeinsam arbeiten.
Häufig scheitert eine gelingende Zusammenarbeit an Missverständnissen oder unterschiedlichen Vorstellungen über Ziele und Inhalte der Entwicklungsförderung. Bereits bei der Auftragsklärung wird oftmals deutlich, wie unterschiedlich die Hoffnungen, Interessen und Erwartungen der an der Hilfe beteiligten Personen sind.
In diesem Spannungsfeld sicher zu navigieren und zu kommunizieren stellt eine zentrale Aufgabe wirkungsvoller Förderpläne dar.
Wie dies gelingen kann, wird mit unterschiedlichen Theorie-Inputs, Modellen und Methoden (Dreiecks-Mehrecksverträge, Beratungsstrategien, Aufstellungsformate) dargestellt und erprobt.
Inhalte des Seminars:
- Einnahme unterschiedlicher Perspektiven auf die Förderplanung
- Kompromissfindung bei unterschiedlichen Erwartungen und Interessen
- Stärkung der Kommunikations- und Beratungskompetenz
- Selbstwahrnehmung und Reflexion (eigener) förderlicher und hemmender Persönlichkeitsstrukturen im Beratungsprozess
Buchung
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