Datum/Zeit
17.02.2022
9:30 - 17:00
Kategorien Keine Kategorien
Die Fortbildung findet digital statt
Man trägt doch eine eigentümliche Kamera im Kopf, in die sich manche Bilder tief und deutlich einätzen, während andere keine Spur zurücklassen.
Bertha von Suttner
Manche Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung geraten leicht in Stress und Überforderung und zeigen herausforderndes Verhalten oder unverständliche Reaktionen. Auslöser lassen sich nicht immer verlässlich bestimmen, Interventionen scheinen wirkungslos. Das Helfersystem reagiert oft mit eigenen Mechanismen von Überforderung, Enttäuschung, Wut oder Angst. Hilflosigkeit auf beiden Seiten lähmt zusätzlich. Was aber wenn nicht „nur“ Autismus eine Rolle spielt, sondern auch andere Komponenten die Verarbeitung von Umweltreizen und Erlebnissen prägen?
– Wie kann ich irritierende Reaktionen meiner Klienten oder herausforderndes Verhalten besser verstehen und einordnen?
– Was unterscheidet bzw. verbindet durch Stress oder Trauma ausgelöste Reaktionen?
– Wie gehe ich mit meinen eigenen Reaktionen und erlernten Verarbeitungsstrategien bei Stress um?
– Wie erkenne ich diese stressauslösenden und aufrechterhaltenden Mechanismen im gesamten System von z.B. Klient, Familie, Schule, Therapeuten, etc.?
– Wie kann ich mit dem Klienten und dem Bezugssystem arbeiten?
– Wie kann ich in diesem Kontext für mich sorgen und mich abgrenzen? Muss ich alles unter einen Hut bringen, schaffen und alle versorgen?
Inhalte:
– Vorstellung Stressmodell, hirnphysiologische Grundlagen
– Zusammenhang Stress und Trauma, PTBS
– ASS-spezifische Trigger vs traumaspezifische Trigger
– Systemische Sicht, u.a. Teilemodell
– Resilienzmodelle
– Anliegen und Auftragsklärung im Team
Buchung
Die Veranstaltung ist ausgebucht.